Das Autorenquartett ist 1998 durch die beim Bundesverfassungsgericht eingereichte so genannte "Euro"-Klage bekannt geworden, die die Einführung der Gemeinschaftswährung verhindern sollte; das Gericht habe aber "Politik vor Recht gesetzt" (11) und die Klage abgewiesen. Mit diesem Buch wollen die Autoren ihre zentralen Kritikpunkte an der neuen Währung erneut den Bürgern nahe bringen, um "den Zug noch an[zu]halten, bevor er aus den Gleisen springt" (11 f.). Sie befürchten, dass der Euro zu einem Fehlschlag werden wird und der EU-Integrationspolitik somit nicht nur ein herber Rückschlag bereitet, sondern Europa insgesamt auch schwer erschüttern wird. Ohne Korrekturen werde Europa weder die politische Union noch den sozialen Zusammenhalt erlangen, vielmehr sei die Stabilität durch die "Weichwährung" gefährdet, die Kluft zwischen Arm und Reich werde größer und die sozialen Errungenschaften gerieten in Gefahr. Inhalt: Euro - Gefahr für Europa; Karl Albrecht Schachtschneider: Euro - der Rechtsbruch (25-52); Joachim Starbatty: Euro - der Stabilitätsbruch (53-105); Wilhelm Nölling: Euro - der Sozialstaatsbruch (107-190); Wilhelm Hankel: Euro - der Integrationsbruch (191-239); Wilhelm Hankel / Joachim Starbatty: Nizza: Es wird keine politische Union geben (241-269); Karl Albrecht Schachtschneider: Verweigerung des Rechtsschutzes in der Euro-Politik und Wiederherstellung des Rechts durch Austritt aus der Währungsunion (271-344).