Das Hauptinteresse des vom Leiter der Arbeitsgruppe "Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern" der Max-Planck-Gesellschaft veröffentlichten Sammelbandes gilt der spezifischen Rolle von westdeutschen Institutionen und Akteuren im Transformationsprozeß der ostdeutschen Gesellschaft. Inhalt: Helmut Wiesenthal: Einleitung: Grundlinien der Transformation Ostdeutschlands und die Rolle korporativer Akteure (8-33); Wilfried Ettl: Arbeitgeberverbände als Transformationsakteure: Organisationsentwicklung und Tarifpolitik im Dilemma von Funktionalität und Repräsentativität (34-94); Ulrike Berger: Engagement und Interessen der Wirtschaftsverbände in der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft: Industrieverbände im Spannungsfeld von Mitgliederinteressen und Gemeinwohl (95-125); Carsten Johnson: Die Rolle intermediärer Organisationen beim Wandel des Berufsbildungssystems (126-159); Katharina Bluhm: Regionale Unterstützungsnetzwerke in der ostdeutschen Industrie: Der Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau (160-193); Jan Wielgohs: Transformationspolitik zwischen Liberalisierungsambitionen und Erfordernissen sozialer Stabilitätssicherung: Die Transformation des ostdeutschen Wohnungswesens (194-259); Karsten McGovern: Innovation unter Streß: Kollektivakteure in der gewerbspolitischen Konzeptentwicklung Leipzigs (260-297); Jan Wielgohs/Helmut Wiesenthal: Konkurrenz - Ignoranz - Kooperation: Interaktionsmuster west- und ostdeutscher Akteure beim Aufbau von Interessenverbänden (298-333).