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/ 03.06.2013
Thomas Ellwein

Der Staat als Zufall und als Notwendigkeit. Die jüngere Verwaltungsentwicklung in Deutschland am Beispiel Ostwestfalen-Lippe. Band 2: Die öffentliche Verwaltung im gesellschaftlichen und politischen Wandel 1919 - 1990

Opladen: Westdeutscher Verlag 1997; 598 S.; kart., 98,- DM; ISBN 3-531-12744-6
Im zweiten Band seiner Verwaltungsgeschichte Ostwestfalen-Lippes zeichnet Ellwein die Entwicklung seit dem Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Gegenwart nach. Trotz des großen Detailreichtums ist Ellweins Arbeit weit mehr als lediglich ein Beitrag zur Regionalgeschichte. Die vorgelegte Arbeit zeigt am Beispiel Ostwestfalen-Lippes für die deutsche Verwaltungsentwicklung typische Merkmale. So blieben sowohl 1919 als auch 1933 und 1945 grundlegende Verwaltungsreformen formell aus. Innerhalb der etablierten Strukturen vollzog sich jedoch ein stetiger, langsamer Wandel von Organisation, Personalwesen, Arbeitsweise oder Funktionsweise der Verwaltung.
Carsten Wierwille (CW)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 2.3252.21 Empfohlene Zitierweise: Carsten Wierwille, Rezension zu: Thomas Ellwein: Der Staat als Zufall und als Notwendigkeit. Opladen: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2547-der-staat-als-zufall-und-als-notwendigkeit_3275, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 3275 Rezension drucken
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