Die Studie ist aus einem Gutachten hervorgegangen, das der Landesregierung Baden-Württembergs für deren Reformprojekt "Verwaltung 2000" im Jahre 1993 vorgelegt wurde. Thema sind die Durchsetzungsprobleme von Verwaltungsentscheidungen gegenüber der Öffentlichkeit, die zu zeitlichen Verzögerungen führen und damit die Effizienz des Verwaltungshandelns beeinträchtigen. Dem kann nach Ansicht des Autors mit einem gezielten "Akzeptanz-Management" im Rahmen künftiger Planfeststellungs- und Genehmigungsverfahren begegnet werden. In der Hauptsache geht es dabei um eine umfassende Einbeziehung von betroffenen Bürgern und Sachverständigen, deren Einwände im Verwaltungsverfahren bereits frühzeitig Berücksichtigung finden sollten; auf diese Weise lassen sich sowohl gerichtliche Auseinandersetzungen als auch etwaige Neu- oder Alternativplanungen in einem späteren Stadium vermeiden.