Der Band dokumentiert Beiträge der Jahrestagung 1994 der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Die Autoren analysieren die theoretischen und empirischen Erfahrungen mit dem dualen Rundfunk der letzten zehn Jahre in Deutschland. Aus dem Inhalt: I. Medienwandel und Programmqualität: Ulrich Saxer: Medientransformation - Bilanz nach einem Jahrzehnt dualen Rundfunks in Deutschland (19-44). II. Politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen: Otfried Jarren: Das duale Rundfunksystem - politiktheoretisch betrachtet (69-80); Marie-Luise Kiefer: Das duale Rundfunksystem - wirtschaftstheoretisch betrachtet (81-97); Albrecht Hesse: Das duale Rundfunksystem - rechtstheoretisch betrachtet (98-105); Hans J. Kleinsteuber: Vom Zwei-Wege-Fernsehen zu den "interactive media". Der Mythos vom Rückkanal (106-118); Karl Friedrich Reimers: "Ästhetisches Gemeinwohl" zwischen Kommerzmedien und Grundversorgung in Fernsehen und Radio (126-133). III. Programmentwicklung und Programmangebot: Lutz Goertz: Zwischen Nachrichtenverkündung und Infotainment. Die Gestaltung von Hauptnachrichtensendungen im privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehen (200-209); Wolfgang Eichhorn / Martin Rieß / Helmut Scherer: Die publizistischen Leistungen der Lokalradios in Bayern. Ergebnisse einer vergleichenden Inhaltsanalyse (210-226); Hans-Jürgen Weiß: Programmnormen, Programmrealität und Programmforschung (227-243). IV. Programmausweitung, Geschlechteralltag, Geschlechterbilder: Barbara Mettler-v. Meibom: Zehn Jahre dualer Rundfunk aus feministischer Sicht. Überlegungen zu einer notwendigen Diskussion (247-260). V. Journalismus: Ausbildung, Arbeit, Beruf: Wolfgang Wunden: Kommunikationswissenschaftler und Ethiker - Plädoyer für einen Dialog (316-321); Wolfgang Donsbach / Jens Wolling / Constanze von Blomberg: Repräsentation politischer Positionen im Mediensystem aus der Sicht deutscher und amerikanischer Journalisten (343-356). VI. Nutzung, Wirkung, Publikumsresonanz: Elisabeth Noelle-Neumann: Zur Prognoseleistung des Sozialen Experiments. Erfahrungen am Beispiel der Einführung des Privatfernsehens (450-464).