/ 03.06.2013
Werner Filmer / Heribert Schwan
Oskar Lafontaine
Düsseldorf: Econ 1996; 432 S.; geb., 39,80 DM; ISBN 3-430-12743-2Mit dem "Königsmord" auf dem Bundesparteitag in Mannheim im November 1995 löste Oskar Lafontaine den bisherigen Vorsitzenden der SPD, Rudolf Scharping, in seinem Amt ab. Damit betrat er wieder die bundespolitische Bühne, von der er sich nach der Niederlage als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten in der Bundestagswahl 1990 zeitweilig zurückgezogen hatte. Bundeskanzler Helmut Kohl sei in Lafontaine, so die Autoren, nunmehr eine "erkennbare, deutlich herausragende Alternative" erwachsen. Grund genug, sich "noch einmal mit den politischen, menschlichen und sozialen Wurzeln" des "saarländischen Napoleons" (9) zu beschäftigen.
Inhaltsübersicht: I. Bäckerssohn; II. Schule und Kirche; III. Prümer Jahre; IV. Lehrzeit; V. Kommunalpolitiker; VI. Landespolitiker; VII. Ministerpräsident; VIII. Landesvater; IX. Der Machtpolitiker; X. Das Attentat; XI. Niederlage und Aufstieg; XII. Innenansichten.
Wolfgang Wagner (WW)
Diplom-Kaufmann, Dr. rer. pol., Politologe, Gütersloh.
Rubrizierung: 2.3 | 2.331
Empfohlene Zitierweise: Wolfgang Wagner, Rezension zu: Werner Filmer / Heribert Schwan: Oskar Lafontaine Düsseldorf: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1432-oskar-lafontaine_1618, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 1618
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Diplom-Kaufmann, Dr. rer. pol., Politologe, Gütersloh.
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