In der Einleitung nimmt sich Brake vor, den Zusammenhang von Politik und Kultur als „Schlüssel zum Verständnis jedes bürgerlichen Engagements von Zuwanderern" (10) zu untersuchen. Im Folgenden bleibt es dann allerdings nicht bei der Konzentration auf dieses Thema: zunächst erörtert der Autor die Frage der Anerkennung von Taylor und Habermas her. Dann werden deutsche und ausländische Zuwanderung geschichtlich dargestellt mitsamt der Debatten bis in die letzten Jahre hinein. Es folgt ein Kapitel zum internationalen Minderheitenschutz. Die Darstellung der Selbstorganisation von Minderheiten tritt leider - die Zuwanderung selbst ist zur Genüge aufgearbeitet - erst in abschließenden separaten Kapiteln zu islamischen und christlichen Zuwanderern deutlich in den Vordergrund.