Hintergrund des Bandes ist eine Ad-hoc-Gruppe auf dem Soziologenkongress in Freiburg 1998. Thematisiert werden verschiedene Aspekte der Kultur der sozialen Welt in Deutschland und den USA. "Die Leitfrage des Bandes ist damit eine auf den ersten Blick recht einfache: Was sind die Besonderheiten der US-amerikanischen Kultur im Vergleich zu der der Bundesrepublik und wie kann man diese Unterschiede empirisch beschreiben und ihre Entstehung erklären." (12) Inhalt: I. Politik und Wirtschaft: Richard Münch: Politische Kultur, Demokratie und politische Regulierung: Deutschland und USA im Vergleich (15-31); Dieter Fuchs: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland (33-72); Christian Joppke: Kultur und der Wandel der Staatsbürgerschaft: Deutschland und die USA im Vergleich (73-88); Edeltraud Roller: Marktwirtschaftliche und wohlfahrtsstaatliche Gerechtigkeitsprinzipien in Deutschland und in den USA (89-110). II. Religion und Wissenschaft: Rodney Stark: Die Religiosität der Deutschen und der Deutschamerikaner: Annäherung an ein "Experimentum Crucis" (111-125); Stephen Kalberg: Formen der Interaktion von Akademikern. Eine Ebene des strukturierten Mißverständnisses (127-139). III. Öffentlichkeit, Massenmedien und Recht: Barbara Pfetsch: Journalistische Professionalität versus persönliches Vertrauen: Normen der Interaktion in der politischen Kommunikation in den USA und Deutschland (141-163); Jürgen Gerhards / Dieter Rucht: Öffentlichkeit, Akteure und Deutungsmuster: Die Debatte über Abtreibungen in Deutschland und den USA (165-188); Joachim J. Savelsberg: Kulturen staatlichen Strafens: USA und Deutschland (189-209). IV. Geschlechterverhältnisse und Familie: Annette Spellerberg / Katrin Schäfgen: Ausformungen der Frauenrolle: Die USA, West- und Ostdeutschland im Vergleich (211-233); Jürgen Gerhards / Jörg Rössel: Familienkultur in den USA und in West- und Ostdeutschland (235-270).