Welche Einsatzmöglichkeiten existieren für das Internet und die anderen Neuen Medien zur politischen Willensbildung und befinden wir uns auf dem Weg in eine "Cyber Demokratie"? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt eines Symposiums, das im Oktober 2000 am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld abgehalten wurde. Die Beiträge des Bandes dokumentieren die Veranstaltung. Inhalt: I. Das Internet in einer demokratischen Gesellschaft: Hans J. Kleinsteuber: Das Internet in der Demokratie - Euphorie und Ernüchterung (7-27); Olaf Winkel: The Democratic Potentials of Interactive Information Technologies under Discussion - Problems, Viewpoints, and Perspectives (28-43); Christian Ahlert: ICANN als Paradigma demokratischer, internationaler Politik? - Internetregulierung zwischen Technik und Demokratie (44-51). II. Wahlen und Bürgerbeteiligung im Netz: Bernd Holznagel / Anika Hanßmann: Möglichkeiten von Wahlen und Bürgerbeteiligung per Internet (55-72); Dieter Otten: Wahlen wie im Schlaraffenland? - Erfahrungen der Forschungsgruppe Internetwahlen mit dem Internet als Wahlmedium (73-85); Rüdiger Grimm: Technische Sicherheit bei Internetwahlen - Anmerkungen aus Sicht der Informationstechnik (86-104); Horst Blume: Elektronische Demokratie aus Sicht der Politik unter besonderer Berücksichtigung von Internetwahlen (105-112). III. Politischer Diskurs im Netz: Jörg Tauss: Politik und neue Medien (115-123); Christoph Bieber: Protestkommunikation im Internet (124-142); Beth Simone Noveck: Dimpled-Hanging-Pregnant-Chad.com - The Impact of Internet Technology on Democratic Legitimacy (143-160). IV. Virtuelle Verwaltung: Juri Weiß: Die E-Government-Strategie der Schweiz - Das Projekt "guichet virtuel" (163-192); Igance Snellen: ICTs, Bureaucracies and the Future of Democracy (193-198); Bettina Sokol: Virtuelle Verwaltung - datenschutzgerecht gestaltet (199-205). V. Ausblick: Benjamin R. Barber: Which Technology for which Democracy? Which Democracy for which Technology (209-217).