Der Sammelband ist aus einer Vorlesungsreihe im Rahmen des Studium generale an der Universität Tübingen hervorgegangen. Inhalt: Ulrich Schneider: Armut in einem reichen Land (9-28); Richard Hauser: Wächst die Armut in Deutschland? (29-47); Michael M. Zwick: "panta rhei" - Fluktuation und Strukturwandel der Sozialhilfeklientel (49-94); Gerhard Bäcker: Arbeitslosigkeit und Armut. Defizite der Sozialen Sicherung (95-112); Heidi Reinl: Ist die Armut weiblich? Über die Ungleichheit der Geschlechter im Sozialstaat (113-133); Karl August Chassé: Benachteiligte Lebenslagen im ländlichen Raum. Ausgewählte Ergebnisse einer Studie (135-156); Christoph Deutschmann: Zur Kritik am Wohlfahrtsstaat (157-170); Uwe Hochmuth / Günther Klee / Jürgen Volkert: Der Armutsdiskurs aus ökonomischer Perspektive. Beitrag und Grenzen der neoklassisch-neoliberalen Konzeption (171-209); Ulrich Otto: Bürgergeld contra Grundsicherung "Armutsfestigkeit" als konsensträchtiges aber ergänzungsbedürftiges Kriterium (211-244); Lutz Leisering: Identitätsprobleme der Sozialarbeit - Folgen sozialer "Entgrenzung" von Armut (245-264); Hans Thiersch: Armut und Gerechtigkeit (265-280); Gottfried Korff: Bemerkungen zur aktuellen Ikonographie der Armut (281-301).