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/ 03.06.2013
Michael Stauß

Das Europäische Parlament und seine Untergliederungen als Parteien im Verfahren der Nichtigkeitsklage (Art. 173 EGV)

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 1996 (Nomos Universitätsschriften: Recht 218); 177 S.; brosch., 69,- DM; ISBN 3-7890-4322-2
Mit dem Vertrag von Maastricht sind dem Europäischen Parlament erweiterte Kontroll- und Beteiligungsrechte zugekommen. Diese betreffen vor allem seine aktiven Rechte gegenüber den anderen Organen der Europäischen Union. Der Autor untersucht, inwieweit das Europäische Parlament und seine Untergliederungen wie Fraktionen oder auch einzelne Abgeordnete bei Fällen von Nichtbeachtung seines Mitwirkungsrechtes an Entscheidungen der Kommission oder des Rates auf Nichtigkeit der getroffenen Entscheidungen klagen können und wie dieses Recht im einzelnen nach dem Europäischen Gemeinschaftsvertrag auszulegen ist. Der Autor - ein Jurist - verzichtet völlig auf eine politikwissenschaftliche Bewertung dieses Sachverhaltes. Doch wird insgesamt deutlich, daß er im Sinne eines weit gefaßten Demokratieprinzips zu dem Ergebnis kommt, daß das Europäische Parlament die Regelungen des einschlägigen Artikels 173 selbstverständlich zu seinen Gunsten verstehen darf.
Christopher Hausmann (CH)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 3.3 Empfohlene Zitierweise: Christopher Hausmann, Rezension zu: Michael Stauß: Das Europäische Parlament und seine Untergliederungen als Parteien im Verfahren der Nichtigkeitsklage (Art. 173 EGV) Baden-Baden: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1962-das-europaeische-parlament-und-seine-untergliederungen-als-parteien-im-verfahren-der-nichtigkeitsklage-art-173-egv_2344, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 2344 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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