/ 11.06.2013
Michael Müller
Der Ausstieg ist möglich. Eine sichere Energieversorgung ohne Atomkraft
Berlin: Verlag J. H. W. Dietz Nachfolger 1999 (Dietz-Taschenbuch 84); 192 S.; 19,80 DM; ISBN 3-8012-3084-8Neben dem eigentlichen Thema der Abhandlung, dem lediglich dreißig Seiten gewidmet sind, gibt das Buch eine gut verständliche Darstellung der "kurzen Episode" des Atomzeitalters und beklagt die Überfälligkeit einer erforderlichen Energiewende. Die bekannten Argumente - Tschernobyl, ungelöste Entsorgung – werden durch neueste Zahlen und einer Reihe sinniger, allerdings nicht nachgewiesener, Zitate von Kästner bis Jungk bekräftigt. Dafür, inwieweit Energiepolitik ausgerichtet am "Leitziel der Nachhaltigkeit" (149) tatsächlich Atomkraftwerke überflüssig macht, findet der Leser hingegen nicht viele konkrete Anhaltspunkte.
Inhaltsübersicht: I. Das Ende der Atomenergie; II. Eine kurze Episode: Aufstieg und Niedergang des Atomzeitalters; III. Schlüsselfrage Nachhaltigkeit: Die Einspar- und Solarwirtschaft; IV. Der Ausstieg ist machbar: Eine sichere Energieversorgung ohne Atomkraft; V. Nachwort: Barbara Gladysch: Nie wieder Hiroshima, nie wieder Tschernobyl (171-176).
Andreas Eis (AE)
Jun.-Prof. Dr., Didaktik des politischen Unterrichts und der politischen Bildung, Institut für Sozialwissenschaften Oldenburg, Fakultät I.
Rubrizierung: 2.341
Empfohlene Zitierweise: Andreas Eis, Rezension zu: Michael Müller: Der Ausstieg ist möglich. Berlin: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/10545-der-ausstieg-ist-moeglich_12469, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 12469
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Jun.-Prof. Dr., Didaktik des politischen Unterrichts und der politischen Bildung, Institut für Sozialwissenschaften Oldenburg, Fakultät I.
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