Ziel der Arbeit ist es, "die inzwischen nur noch schwer überschaubare Menge an Veröffentlichungen zu Einzelaspekten einer ökologischen Steuerreform zusammenfassend kritisch zu bewerten und einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen, der nicht nur aus Spezialisten besteht" (7). Dazu werden die wichtigsten Vorschläge für Öko-Steuern in der deutschen Diskussion, wie sie von der EU-Kommission, von Bündnis 90/Grüne, der SPD und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung vorgelegt worden sind, ausführlich dargestellt und miteinander verglichen. Im Vordergrund steht die ökonomische Betrachtung, insbesondere die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseffekte. Der Autor widerlegt gängige Einwände gegen das Öko-Steuer-Konzept, versäumt es aber nicht, sich auch mit dessen Fußangeln und "Nebenwirkungen" auseinanderzusetzen. Am Ende überwiegt das Positive: "Öko-Steuern können im Rahmen eines geschickten 'Policy mix' ein erfolgsträchtiges Instrument auf dem Weg zu einer ökologisch nachhaltigen Form des Wirtschaftens sein. Ein Königsweg wird es aber wohl nicht werden." (Vorwort)