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/ 18.06.2013
Stefanie Winter

Elite ohne Arbeit. Die Leistungsgesellschaft verstößt ihre Kinder

Kreuzlingen/München: Hugendubel (Ariston) 2003; 207 S.; geb., 14,95 €; ISBN 3-7205-2411-6
Winter präsentiert eine allgemein gehaltene Darstellung zur gegenwärtigen, als Misere geschilderten Situation der Bildungs- und Einkommenselite in Deutschland. Auf den ersten 150 Seiten sind ebenso gängige pauschale Rundumschläge zum Wandel der Arbeitsbedingungen, zur Reformbedürftigkeit der Arbeitsverwaltung, zu aktuellen Gründungsinitiativen und zur Bedeutung des Geldes nachzulesen. Erst im letzten Kapitel nähert sich die Autorin der Themenstellung wieder an. Die knappe Schilderung mehrerer beruflicher Einzelschicksale eröffnet keine neuen Erkenntnisse über die mit der Arbeitslosigkeit einhergehenden Probleme. Über die Ratlosigkeit dieser Elite hinaus offenbart das Buch vor allem die konzeptionelle und inhaltliche Ratlosigkeit der Autorin. Für Politikwissenschaftler ist es keine relevante Lektüre.
Michael A. Nückel (MN)
1. Juristisches Staatsexamen, Doktorand, Dozent und Lehrbeauftragter für europäische Integration.
Rubrizierung: 2.342 Empfohlene Zitierweise: Michael A. Nückel, Rezension zu: Stefanie Winter: Elite ohne Arbeit. Kreuzlingen/München: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19877-elite-ohne-arbeit_23138, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23138 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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