Die Vertretung der EU-Kommission in Deutschland und die Bundesländer haben im Mai 1996 gemeinsam eine Europawoche veranstaltet, die vom Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Stuttgart auf Anweisung des baden-württembergischen Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport durchgeführt wurde. Mit dem Band sollen Lehrer und Schüler "auf die Hintergründe aktueller europäischer Fragestellungen aufmerksam gemacht werden und so die Möglichkeit erhalten, eigene Positionen zu wichtigen Themen unserer Zukunft zu entwickeln" (10). Inhalt: Manfred Rommel: Europa und die Demokratie (15-28); Rudolf Hrbek: Regierungskonferenz '96. Quo Vadis? (29-42); Claus-Peter Clostermeyer: Anliegen der Länder und Regionen an die Weiterentwicklung der Europäischen Union am Beispiel Baden-Württemberg (43-53); Siegfried Frey: Brennpunkt Mittelmeer - Europas Politik im Nahen Osten und in Nordafrika (55-80); Günter Schmid: Deutschland auf dem Weg zur Europäischen Währungsunion. Auswirkungen auf die Wirtschaft (81-91); Karl von Wogau: Aus der Sicht eines Europaparlamentariers: Die Europäische Währungsunion. Chancen überwiegen eindeutig die Risiken (93-95); Renate Heinisch: Das Europäische Jahr des lebensbegleitenden Lernens (97-106); Barbara Lichtenthäler: Europäische Förderprogramme im Bildungsbereich (107-113); Pantelis Nikitopoulos: Schlaglichter auf Euro-Schlagwörter. Über soziolinguistische, politologisch-historische "Beziehungskisten". 2. Folge (115-126); Jutta Schmitz-Rixen: Durch mehr Transparenz zu mehr Bürgernähe - in einem Europa der Bürger? Europa - ein doppeltes Demokratiedefizit? (127-142).