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/ 03.06.2013
Gisela Schulz-Erker

Frauen, Öffentlichkeit und das Problem der Macht

Pfaffenweiler: Centaurus-Verlagsgesellschaft 1995 (Frauen - Gesellschaft - Kritik 3); VII, 129 S.; 32,- DM; ISBN 3-89085-392-7
Die Autorin versucht zu klären, welche inneren Barrieren und Ängste Frauen trotz formaler Gleichberechtigung real daran hindern, in die Öffentlichkeit zu treten und Macht auszuüben. Dabei stützt sie sich auf psychoanalytische Theorien: Nach einer kritischen Darstellung der Freudschen Auffassung diskutiert sie weitere Ansätze zur weiblichen psychosexuellen Entwicklung. Der Text bietet einen kritischen Überblick über den Beitrag psychoanalytischer Modelle zur Erklärung des nach wie vor gegebenen Ausschlusses von Frauen aus Machtpositionen, in dem nicht die Ohnmacht der Frauen angesichts gegebener Strukturen beklagt wird, sondern deutlich gemacht wird, daß ein wesentliches Potential zur Veränderung gegebener Strukturen bei den Frauen selbst liegt.
Silke Becker (Be)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.27 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Gisela Schulz-Erker: Frauen, Öffentlichkeit und das Problem der Macht Pfaffenweiler: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1180-frauen-oeffentlichkeit-und-das-problem-der-macht_1207, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1207 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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