In diesem Handbuch werden in rund 1.500 Kurzbiografien Deutsche vorgestellt, die in den Jahren des Zweiten Weltkriegs aus dem Exil, in den von der Wehrmacht okkupierten Ländern beziehungsweise in den Armeen der Gegner Hitler-Deutschlands für den Sturz des NS-Regimes gekämpft haben, sei es mit der Waffe, bei einem Radiosender oder als Lehrerin in einem Kriegsgefangenenlager. Der verantwortliche „Verband Deutscher in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung ‚Freies Deutschland’“ (DRAFD) schließt mit diesem spezifischen Blick auf den Widerstand von Emigranten, Wehrmachtsdeserteuren und Kriegsgefangenen eine Lücke in der Palette biografischer Lexika. Offensiv geht der Verlag mit der Tatsache um, dass die von einer kleinen Arbeitsgruppe von Überlebenden für dieses Buch in ihrer Freizeit geleistete biografische Forschung über Lücken und Schwächen verfügt. Deshalb auch der Appell des Verlags im Geleitwort an die Leser, Unvollständigkeiten aufzuklären und Namensergänzungen der Redaktion anzuzeigen.