/ 18.06.2013
Rudi Dutschke
Jeder hat sein Leben ganz zu leben. Die Tagebücher 1963-1979. Hrsg. von Gretchen Dutschke
Köln: Kiepenheuer & Witsch 2003; 430 S.; geb., 22,90 €; ISBN 3-462-03224-0Dutschke war einer der bedeutendsten linken Gesellschaftskritiker der 60er- und 70er-Jahre. In diesem Buch werden erstmals die kompletten Tagebücher des Außerparlamentarischen Oppositionsführers und Mitbegründers der Grünen veröffentlicht. Besonders deutlich wird dabei die kritische und selbstkritische Vielschichtigkeit Dutschkes. Klar erkennbar wird auch sein kontinuierliches politisches Engagement. Gleichzeitig offenbaren die Tagebücher dem Leser auch die persönlichen Seiten Dutschkes. Dies gilt insbesondere für die Jahre nach dem Attentat vom April 1968 bis zu seinem Tode im Dezember 1979. Trotz quälender Angstattacken und Depressionen als Folge des Anschlags war Dutschke unermüdlich bestrebt, politische Akzente für eine menschlichere Gesellschaft zu setzen.
Sven Wagener (SWA)
Dipl.-Politologe, M. E. S.
Rubrizierung: 2.3 | 2.331 | 2.313
Empfohlene Zitierweise: Sven Wagener, Rezension zu: Rudi Dutschke: Jeder hat sein Leben ganz zu leben. Köln: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19390-jeder-hat-sein-leben-ganz-zu-leben_22542, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 22542
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Dipl.-Politologe, M. E. S.
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