/ 03.06.2013
Manfred Spieker (Hrsg.)
Nach der Wende: Kirche und Gesellschaft in Polen und in Ostdeutschland. Sozialethische Probleme der Transformationsprozesse
Paderborn u. a.: Ferdinand Schöningh 1995 (Politik- und Kommunikationswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft 15); 430 S.; kart., 68,- DM; ISBN 3-506-76824-7Der Band enthält Aufsätze, die im Rahmen eines von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projektes über die Bedeutung der katholischen Soziallehre während der postkommunistischen Systemtransformation in Ostdeutschland und Polen entstanden sind. Er berücksichtigt zudem die Ergebnisse einer Konferenz vom Mai 1994 (in Bad Iburg), an der die Autoren des Bandes teilnahmen.
Inhalt: Manfred Spieker: Kirche und Gesellschaft im postkommunistischen Transformationsprozeß. Was kann die katholische Soziallehre leisten? (11-31).
I. Die katholische Kirche im Transformationsprozeß: Tadeusz Pieronek: Der Beitrag der katholischen Soziallehre zum polnischen Transformationsprozeß (33-39); Joachim Wanke: Kirche und Gesellschaft in Ostdeutschland nach der Wende (41-51); Joachim Reinelt: Kirche und Gesellschaft in den neuen Bundesländern nach der Wende (53-57); Stefan Wilkanowicz: Die Rolle der Laien im polnischen Transformationsprozeß (59-73); Elzbieta Firlit: Die Rolle der Pfarrgemeinden im polnischen Transformationsprozeß (75-95); Clemens Dölken/Ulrich Weiß: Die katholische Soziallehre bei Priestern und Jugendlichen in den neuen Bundesländern (97-126); Helmut Juros/Aniela Dylus: Die Rolle der katholischen Verbände und Bewegungen im polnischen Transformationsprozeß (127-154); Zbigniew Nosowski: Die Klubs der katholischen Intelligenz im polnischen Transformationsprozeß (155-196); Stanislaw Pamula: Der polnische Transformationsprozeß und die katholische Soziallehre aus der Sicht des Tygodnik Powszechny (175-196); Zbigniew Stawrowski: Das Verhältnis der Kirche zur Demokratie in Polen 1989-1993 (197-208).
II. Die Gesellschaft im Transformationsprozeß: Klaus Ziemer: Stabilisierende und destabilisierende Elemente der politischen Kultur im polnischen Transformationsprozeß (209-225); Aleksander Bobko: Das Verhältnis von Bürger und Staat im politischen Bewußtsein in Polen (227-236); Jozef Tischner: Das Arbeitsethos in Polen. Probleme vor und nach der Wende (237-249); Renate Köcher: Der Wandel der Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen im Transformationsprozeß in Ostdeutschland und Polen (251-267); Franz Georg Friemel: Der Wandel der Werte im ostdeutschen Transformationsprozeß (269-286); Tadeusz Szawiel: Sozialethische Einstellungen unter polnischen Katholiken (287-318); Marek Prawda: Der Wandel der Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen im polnischen Transformationsprozeß (319-333); Tadeusz Dacewicz: Die Rolle der katholischen Soziallehre in den Programmen der politischen Parteien Polens (335-353); Julian Auleytner: Die Sejm-Abgeordneten und die Soziallehre der Kirche (355-372); Piotr Kryczka: Katholische Kirche und lokale Demokratie (373-395).
III. Diskussion: Hermann Silies: Diskussionsbericht (397-423).
Jerzy Maćków (JM)
Prof. Dr., Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft, Universität Regensburg.
Rubrizierung: 2.23 | 2.22 | 2.313
Empfohlene Zitierweise: Jerzy Maćków, Rezension zu: Manfred Spieker (Hrsg.): Nach der Wende: Kirche und Gesellschaft in Polen und in Ostdeutschland. Paderborn u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/734-nach-der-wende-kirche-und-gesellschaft-in-polen-und-in-ostdeutschland_568, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 568
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Prof. Dr., Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft, Universität Regensburg.
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