/ 31.05.2013
Margarete Schuler-Harms
Rundfunkaufsicht im Bundesstaat. Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten
Baden-Baden/Hamburg: Nomos Verlagsgesellschaft 1995 (Materialien zur interdisziplinären Medienforschung 27); 297 S.; brosch., 79,- DM; ISBN 3-7890-3820-2Rechtswiss. Diss. Hamburg; Erstgutachter: W. Hoffmann-Riem. - Zur Kontrolle insbesondere des bundesweiten Rundfunks haben sich in den letzten Jahren vielfältige Formen der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Landesmedienanstalten entwickelt. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht die 1993 gegründete "Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten", deren Rechtsgrundlagen, Zuständigkeits- und Koordinierungsregeln sowie Handlungsformen und -gremien im einzelnen dargestellt werden. In erster Linie geht es dabei um die verfassungsrechtliche Zulässigkeit dieser Kooperationsform. Darüber hinaus werden aber auch Alternativen zum gegenwärtigen Koordinierungssystem vorgestellt und bewertet. Die Darstellung versteht sich zugleich als Beitrag zur allgemeinen Diskussion um den bundesdeutschen kooperativen Föderalismus, dem mit der Einführung privaten Rundfunks ein bedeutender neuer Sachbereich zugewachsen ist.
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.333 | 2.324 | 3.5 | 2.325 | 2.313
Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Margarete Schuler-Harms: Rundfunkaufsicht im Bundesstaat. Baden-Baden/Hamburg: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/326-rundfunkaufsicht-im-bundesstaat_71, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 71
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Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
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