/ 11.06.2013
Ernst Veser
Semipräsidentielles Regierungssystem und institutionelle Effizienz im Prozeß der Transformation. Eine empirisch-systematische Studie am Beispiel Portugals von 1974 bis 1992. Hrsg. von Horst Bahro
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1999; XVI, 500 S.; 128,- DM; ISBN 3-631-34494-5Habilitationsschrift Köln. - Auf der Grundlage des von Maurice Duverger geprägten Begriffs "Semipräsidentialismus" untersucht die Arbeit am Beispiel Portugals die Bedingungen und Folgen des institutionalisierten Verhältnisses zwischen dem Präsidenten der Republik und dem Parteiensystem im Prozeß der Demokratisierung. Ziel der Untersuchung ist es, die Bedeutung des semipräsidentiellen Regierungssystems für die gelungene Transition zu analysieren. Die politische Entwicklung Portugals von der "Nelkenrevolution" 1974 bis zur Konsolidierung des Parteiensystems im Jahre 1992 ist Gegenstand einer ausführlichen empirischen Darstellung. Die Studie von Veser kann als ein wesentlicher Beitrag zur Differenzierung von Regierungssystemen im Prozeß des Systemwandels betrachtet werden. Die Arbeit des 1997 verstorbenen Politikwissenschaftlers wurde von Bahro posthum ediert.
Christiano German (CG)
Prof. Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.61 | 2.21 | 2.22
Empfohlene Zitierweise: Christiano German, Rezension zu: Ernst Veser: Semipräsidentielles Regierungssystem und institutionelle Effizienz im Prozeß der Transformation. Frankfurt a. M. u. a.: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/9931-semipraesidentielles-regierungssystem-und-institutionelle-effizienz-im-prozess-der-transformation_11711, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 11711
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Prof. Dr., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA