Dirk Laabs
Der deutsche Goldrausch. Die wahre Geschichte der Treuhand
München: Pantheon 2012; 384 S.; brosch., 16,99 €; ISBN 978-3-570-55164-6
Mit der Versteigerung ......
... der Treuhand – ein enormer Konzentrationsprozess eingesetzt: „‚Dank‘ der Treuhand wurden die wesentlichen Strukturen des von der SED geschaffenen Pressemarkts dauerhaft festgeschrieben. Die Privatisierungspraxis ......
... Entwicklung abgekoppelt war und technologisch zunehmend ins Hintertreffen geriet, den Start in ein neues Wirtschaftssystem, mit einem Blick auf Währungsreform und Treuhandanstalt, den forcierten Wiederaufbau ......
... oder die Geschehnisse um die Tätigkeiten der Treuhand zu verurteilen. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das seinerseits stellenweise revisionistisch anmutet.
Timo Lüth ......
... nur westliche Glücksritter unterwegs waren – im Gegenteil, wie die Erfahrungen eines westdeutschen Unternehmers zeigen. Ihm verkaufte die Treuhand in Sachsen einen Betrieb, auf dessen Gelände Ansprüch ......
... zur Diskussion und verweist darauf, dass die landwirtschaftlichen Betriebe, auf die die Treuhand keinen Zugriff hatte, heute zu den wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen in den neuen Bundesländern ......
... Autor zum Beweis der Verlogenheit eben jener Geschichtsschreibung gerade deren konservative Vertreter zitiert, um mit Recht zu belegen, welches Unrecht an der Wirtschaft der DDR u. a. durch die Treuhand ......
... in den Unternehmen auf ihre Treuhandfunktion im Interesse nur des Unternehmens festzunageln“ (160). Zur Ordnung der globalen Finanzmärkte schlägt der Autor vor, reines Finanzkapital, das nicht der Realwirtschaft ......
... ISBN 978-3-360-01091-9
In den 90er-Jahren führte die Treuhandanstalt ehemals volkseigene Betriebe in die Privatisierung. Vorausgegangen war eine Verordnung der Regierung Hans Modrows über die ......
... Kraft „reparieren“ können. Deshalb plädiert er in diesen Fällen für eine internationale Treuhandschaft, wozu das Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten nicht mehr in der jetzigen For ......
... den Auftrag an die Treuhandgesellschaft und das Offenlassen der Finanzierung der Einheit. Schmidt spart nicht mit Kritik auch am damaligen Bundeskanzler Kohl. Er mahnt, den Deutschen im Osten nicht weiter ......
Wolfgang Seibel
Verwaltete Illusionen. Die Privatisierung der DDR-Wirtschaft durch die Treuhandanstalt und ihre Nachfolger 1990-2000
Frankfurt a. M./New York: Campus ......
... Es hätte diesem Buch aber keinesfalls geschadet, wenn Urban deutlich gegen die geschichtsverzerrenden Forderungen der Preußischen Treuhand an Polen und die Politik der BdV-Vorsitzenden Erika Steinbac ......
... - Volkseigene Betriebe, die zu selbstständigen Unternehmen modifiziert werden und eine Treuhand, die nicht privatisiert, sondern verwaltet - so lauteten zwei der Forderungen des 1952 gegründeten und ......
... drei. Im einleitenden Kapitel werden allgemeine Probleme (Treuhand, Fördermittel, Infrastruktur-Maßnahmen etc.) angesprochen, während der Autor anschließend die Besonderheiten der neuen Bundesländer ......
... zeigte. Ihre Bedeutung habe insbesondere im Zeitgewinn für die Treuhandanstalt gelegen, der bei den anstehenden, weit reichenden Entscheidungen wichtige Handlungsspielräume eröffnete. Eine vollständige ......
... ebenso wie die „in ihrem Kern brutal auf die Beseitigung der Konkurrenz der DDR-Wirtschaft gerichtete Transformationspolitik der Treuhand" (33). Die gesamten Investitionen seien nicht in einen Produktionsstandort ......
... der Treuhandanstalt - Anmerkungen zur politischen Ökonomie des neuen Deutschland (447-479)
Jörg Roesler:
Hauptsache privatisiert (480-497)
Rolf Reißig:
1989: Systembruch im Osten, Systemschock ......
... Nach der Wende diente das Gebäude als Sitz der Treuhandanstalt, jetzt befindet sich dort das Bundesfinanzministerium. Diese Wechsel zeigten, so das Resümee, dass das Gebäude keine gebaute Politik war ......
... der Wirtschaft noch nicht ausfüllen können. Als Gründe nennt er die Politik der Treuhandanstalt und die Negierung der Forschungs- und Entwicklungspotenziale. Humankapital sei fahrlässig verschleudert ......