/ 11.06.2013
Werner Draguhn (Hrsg.)
Asienkrise: Politik und Wirtschaft unter Reformdruck
Hamburg: Institut für Asienkunde 1999 (Mitteilungen des Instituts für Asienkunde 308); 153 S.; 36,- DM; ISBN 3-88910-219-0Die ökonomische Krise in Asien, die bereits 1997 begann und 1998 voll ausbrach, ist nicht zuletzt auf die Schwächen eines Entwicklungsmodells zurückzuführen, das im Falle Japans zwar zu einem phänomenalen Erfolg führte, in anderen Ländern hingegen aus mancherlei Gründen nicht so recht wirken wollte. Unter den Bedingungen einer zunehmend globalisierten Weltwirtschaft sind heute andere Vorgehensweisen gefragt. In diesem Band analysieren ausgewiesene Asienexperten die Ursachen und Chancen der Asienkrise. Die Beiträge gehen auf eine Tagung zum Thema "ASIEN: Zum Wandel verdammt - Wege aus der Krise" zurück, die im November 1998 stattfand.
Inhalt: Rüdiger Machetzki: Krise(n) in Asien: Versagen von Politik und Märkten? (9-32); Christian Wagner: Indien: Von der Krise unberührt, zum Wandel verdammt? (33-50); Jürgen Rüland: Südostasien: Zukunftsängste statt Fortschrittsoptimismus (51-76); Patrick Köllner: Die Finanz- und Wirtschaftskrise in Südkorea: Ursachen, Auswirkungen und Perspektiven (77-92); Sebastian Heilmann: Chinas Reformpolitik und die Risiken einer "Ballon-Wirtschaft" (93-110); Franz Waldenberger: Japans Schlüsselrolle in Asien. Wie handlungsfähig sind Politik und Wirtschaft? (111-134).
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.68 | 2.262 | 2.22
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Werner Draguhn (Hrsg.): Asienkrise: Politik und Wirtschaft unter Reformdruck Hamburg: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/9909-asienkrise-politik-und-wirtschaft-unter-reformdruck_11685, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 11685
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M. A., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA