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/ 04.06.2013
Hans Krech

Bewaffnete Konflikte im Süden der Arabischen Halbinsel. Der Dhofarkrieg 1965-75 im Sultanat Oman und der Bürgerkrieg im Jemen 1994

Berlin: Verlag Dr. Köster 1996 (Wissenschaftliche Schriftenreihe Geschichte 4); 58 S.; 49,80 DM; ISBN 3-89574-193-0
Von 1965 bis 1975 versuchten marxistisch orientierte Guerillas mit Unterstützung der Sowjetunion und Chinas vom Territorium der Volksdemokratischen Republik Jemen aus, den Sultan von Oman zu stürzen. Im Erfolgsfall hätten sich die Sowjets damit am Golf festsetzen können. Wegen der Bedeutung der dortigen Erdölreserven hält der Autor den Dhofarkrieg deshalb für weit wichtiger für das globale Kräfteverhältnis im Ost-West-Konflikt als den Vietnamkrieg (3). Der jemenitische Bürgerkrieg von 1994 stellte hingegen eher eine Neuordnung der nationalen Kräftebalance als Folge der übergeordneten politischen Entwicklungen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts dar. In dem schmalen Band werden vorwiegend die militärischen Aspekte der behandelten Konflikte dargestellt.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.412.63 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Hans Krech: Bewaffnete Konflikte im Süden der Arabischen Halbinsel. Berlin: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/4988-bewaffnete-konflikte-im-sueden-der-arabischen-halbinsel_6580, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 6580 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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