/ 03.06.2013
Nicholas D. Kristof / Sheryl WuDunn
China erwacht. Die zwei Gesichter einer Weltmacht
Düsseldorf: Econ Taschenbuch Verlag 1997; 528 S.; 19,90 DM; ISBN 3-612-26392-7Die Autoren dieser Reportagen sind ein Journalistenehepaar, das fünf Jahre lang als Korrespondenten für die New York Times und die Times in China arbeitete. Ihre Schilderungen des chinesischen Alltagslebens und der politischen Veränderungen nach dem Massaker Tiananmen haben eine deutlich subjektive Note, sind aber gleichwohl ausgesprochen aufschlußreich, weil sie ein China zeigen, das noch einen weiten Weg zu gehen hat, bis die politischen und rechtlichen Zustände der wirtschaftlichen Entwicklung entsprechen. Anhand von vielen Einzelschicksalen machen die Autoren deutlich, wie sehr auch heute noch Unterdrückung in China herrscht. Ihre moralische Entrüstung darüber verbergen sie nicht, sehen in dem wirtschaftlichen Aufschwung des Landes aber trotzdem einen Hoffnungsschimmer.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.68
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Nicholas D. Kristof / Sheryl WuDunn: China erwacht. Düsseldorf: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2874-china-erwacht_3780, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 3780
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M. A., Politikwissenschaftler.
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