/ 05.06.2013
Andreas Missbach
Das Klima zwischen Nord und Süd. Eine regulationstheoretische Untersuchung des Nord-Süd-Konflikts in der Klimapolitik der Vereinten Nationen
Münster: Westfälisches Dampfboot 1999; 377 S.; 48,- DM; ISBN 3-89691-456-1Diss. Zürich; Gutachter: V. Bornschier. - Der Treibhauseffekt führt nicht nur zu gravierenden globalen Umweltproblemen; er spaltet die Welt auch aufs Neue in Nord und Süd. Die Diskussion um das Handeln mit Emissionsrechten ist ein augenfälliges Indiz dafür. Der Autor beschäftigt sich in dieser Studie mit den Konflikten, die sich aus den Klimaproblemen für das Verhältnis zwischen Industrie- und Entwicklungsländern ergeben. Seine Arbeit unterscheidet sich von anderen über die internationale Klimapolitik vor allem durch den Ansatz, statt der Regimetheorie die Annahmen der französischen Regulationsschule als theoretischen Rahmen zu wählen.
Inhaltsübersicht: 2. Theoretischer Rahmen; 3. Der Nord-Süd-Konflikt um eine Neue Weltwirtschaftsordnung; 4. Klimapolitik; 5. Bilanz: Nord-Süd-Konflikte in der NIEO-Debatte und in der internationalen Klimapolitik.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.45 | 4.44 | 4.43
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Andreas Missbach: Das Klima zwischen Nord und Süd. Münster: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/8383-das-klima-zwischen-nord-und-sued_11058, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 11058
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M. A., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA