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/ 20.06.2013
Georg Brunner (Hrsg.)

Der russische Föderalismus. Bilanz eines Jahrzehnts

Münster: Lit 2004 (Recht in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa/GUS 1); 324 S.; brosch., 29,90 €; ISBN 3-8258-7356-0
In der Verfassung von 1993 wurde Russland als „eine asymmetrische Föderation aus 89 Föderationssubjekten“ (1) definiert, die zwar alle gleichberechtigt sein sollen, deren Verhältnis zum Zentrum aber unterschiedlich gestaltet ist. Die tatsächliche vertikale Aufgabenverteilung sei zudem in der Verfassung nur lückenhaft geregelt, schreibt Carmen Schmidt im Vorwort. Der Band bietet eine Bestandsaufnahme und Bilanz der bisherigen Entwicklung des russischen Föderalismus auf dem Stand vom Herbst 2002, wobei die Beiträge auf eine Tagung zurückgehen, die im April 2002 in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz stattfand. Der einleitende Beitrag über die historischen Vorläufer des Föderalismus in Russland wurde noch vom 2003 verstorbenen herausragenden Russland-Kenner Boris Meissner verfasst.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.622.21 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Georg Brunner (Hrsg.): Der russische Föderalismus. Münster: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/23130-der-russische-foederalismus_26472, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 26472 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken
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