/ 20.06.2013
Niels von Redecker
Die polnischen Vertreibungsdekrete und die offenen Vermögensfragen zwischen Deutschland und Polen
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2004 (Studien des Instituts für Ostrecht München 44); 129 S.; 2., durchges. Aufl.; brosch., 24,80 €; ISBN 3-631-52869-8Der Autor bietet eine vorwiegend juristisch orientierte Analyse der polnischen Vertreibungsdekrete, von denen neun noch wirksam sind, wobei er schwerpunktmäßig die Frage nach der Regelung von Vermögensfragen, speziell bei Grundstückseigentum, zwischen Deutschland und Polen behandelt. Er gelangt u. a. zu dem Ergebnis, dass insbesondere Restitutionsklagen von deutschen Juden, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den Polen enteignet worden waren, durchaus Erfolgsaussichten hätten. Im Anschluss an diese juristischen Einschätzungen sind die fraglichen neun Dekrete aus den Jahren 1944 bis 1955 im Wortlaut abgedruckt.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.62 | 4.21 | 4.22
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Niels von Redecker: Die polnischen Vertreibungsdekrete und die offenen Vermögensfragen zwischen Deutschland und Polen Frankfurt a. M. u. a.: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/22871-die-polnischen-vertreibungsdekrete-und-die-offenen-vermoegensfragen-zwischen-deutschland-und-polen_26118, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 26118
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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