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/ 17.06.2013
Martin Stäheli

Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad. Balanceakte im globalen Umbruch

Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2001 (Beiträge zur Kolonial- und Überseegeschichte 83); 574 S.; geb., 86,- €; ISBN 3-515-07867-3
Rechtswiss. Diss. Zürich; Gutachter: R. von Albertini. - Unter Präsident Assad ist Syrien zu einem zentralen Akteur des Nahen Ostens geworden. Assad hat in den 30 Jahren seiner Herrschaft (1970-2000) Syrien zum wichtigsten Gegenspieler Israels etabliert. Unter Ausnutzung des globalen Ost-West-Konflikts gelang es dem syrischen Präsidenten, den Libanon zu kontrollieren und im arabischen Raum eine dominante Stellung einzunehmen. Das Buch stellt diese Entwicklungen dar und bezieht dabei auf einer beeindruckenden Quellenbasis innenpolitische Faktoren, regionalpolitische Determinanten sowie die Struktur des internationalen Systems in die Analyse mit ein. Inhaltsübersicht: 2. Syrien - Staat und Gesellschaft; 3. Hart wie Granit: Assad und der Israel-/ Palästinakonflikt; 4. "Panarabismus und Realpolitik": Syriens Stellung im arabischen Raum; 5. Syriens Balanceakt zwischen Ost und West: Damaskus und die Rivalität der Supermächte; 6. "Ein Volk und eine Nation": Syrien und der Libanon; 7. "Wie ein Phönix aus der Asche": Libanon 1982-1988 - Syriens Aufstieg zur Regionalmacht; 8. Ein "neuer Naher Osten"? - Syrien in den 90er Jahren; 9. Das Assad-Regime an der Schwelle zum neuen Jahrtausend - Schlusswort.
Markus Kaim (MK)
Dr., wiss. Mitarbeiter, Forschungsgruppe "Sicherheitspolitik", Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, Berlin.
Rubrizierung: 4.222.632.64 Empfohlene Zitierweise: Markus Kaim, Rezension zu: Martin Stäheli: Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad. Stuttgart: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/16381-die-syrische-aussenpolitik-unter-praesident-hafez-assad_18811, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18811 Rezension drucken
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