/ 18.06.2013
Ilse M. Pogatschnigg
Die Tschechische Republik und die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2003 (Europäische Hochschulschriften: Reihe II, Rechtswissenschaft 3694); 115 S.; brosch., 24,50 €; ISBN 3-631-51065-9Nach der „samtenen Revolution" 1989/90 brachte die damalige Tschechoslowakei (CSSR) bereits frühzeitig ihren Wunsch zum Ausdruck, Mitglied der Europäischen Gemeinschaft zu werden. Die Autorin widmet sich der Frage, wie die EG/EU - nach dem Zerfall der CSSR - Tschechien schrittweise in die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik integrierte. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Form und Inhalt der graduellen Annäherung, ihre rechtlichen Grundlagen und institutionelle Ausgestaltung. Pogatschnigg zeigt, dass dieser Prozess aus der Sicht Tschechiens im Vorfeld der Erweiterung sehr unvollständig geblieben ist und kaum Prognosen hinsichtlich zukünftiger Prioritäten des Landes im Bereich der EU-Außenpolitik möglich erscheinen. In den vergangenen Jahren hat sich lediglich eine besondere Bedeutung Russlands für die tschechische Außenpolitik herausgebildet.
Stefan Gänzle (GÄ)
Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 2.62 | 3.6 | 3.1
Empfohlene Zitierweise: Stefan Gänzle, Rezension zu: Ilse M. Pogatschnigg: Die Tschechische Republik und die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU Frankfurt a. M. u. a.: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/20274-die-tschechische-republik-und-die-gemeinsame-aussen--und-sicherheitspolitik-der-eu_23626, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 23626
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Politikwissenschaftler.
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