/ 31.05.2013
Mark Zimmer
Einsätze der Bundeswehr im Rahmen kollektiver Sicherheit. Staats- und völkerrechtliche Grundlagen unter Berücksichtigung des BVerfG-Urteils vom 12.07.1994
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1995 (Schriften zum Staats- und Völkerrecht 58); 240 S.; 79,- DM; ISBN 3-631-48070-9Rechtswiss. Diss. Würzburg; Erstgutachter: D. Blumenwitz. - Der Autor untersucht die völkerrechtlichen und grundgesetzlichen Grundlagen des Einsatzes der Bundeswehr im Rahmen kollektiver Sicherheit, wie sie sich nach den weltpolitischen Veränderungen und der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juli 1994 darstellen. Nach einer Übersicht über das System der Friedenssicherung der Vereinten Nationen erfolgt eine verfassungsrechtliche Prüfung der einschlägigen Bestimmungen des Grundgesetzes (Art. 87a Abs. 2 und Art. 24 Abs. 1 GG). In zwei weiteren Kapiteln werden auch Fragen behandelt, die das Verfassungsgericht nicht entschieden hat: Dürfen Wehrpflichtige gegen ihren erklärten Willen zu Maßnahmen kollektiver Sicherheit eingesetzt werden? Warum ist ein sogenanntes Entsendegesetz vorteilhaft und welche Fragen sollte es regeln?
Michael Broer (MB)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.21 | 2.323 | 4.3 | 4.41
Empfohlene Zitierweise: Michael Broer, Rezension zu: Mark Zimmer: Einsätze der Bundeswehr im Rahmen kollektiver Sicherheit. Frankfurt a. M. u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/456-einsaetze-der-bundeswehr-im-rahmen-kollektiver-sicherheit_211, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 211
Rezension drucken
Dr., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA