Der Band geht auf eine Tagung des Arbeitskreises für Demokratieforschung der DVPW Ende 2006 in Berlin zurück. Deren Ziel war es, die externen Faktoren der Demokratisierung systematisch zu analysieren und so strukturelle Erkenntnisse für die Transformationsforschung zu entwickeln. Hierzu werden der Forschungsstand sowie Methoden externer Akteure und unterschiedliche Instrumente der Demokratieförderung dargestellt. Externe Einflussnahme auf Demokratisierungsprozesse kann demnach systematisch unterschieden werden in unintendierte und intendierte Einflüsse. Zu Letzteren zählen als mögliche Steuerungspotenziale militärische Maßnahmen, Anreize und Sanktionen sowie Förderungen und Beratungen, die auf bestimmte Teilsegmente des jeweiligen Systems zielen. Damit muss konzeptionell zwischen insgesamt vier verschiedenen Wegen der externen Einflussnahme unterschieden werden: Diffusion, Krieg, Konditionalität und Positivmaßnahmen beziehungsweise Demokratieförderung. Die insgesamt 14 Beiträge sind sehr gut aufeinander abgestimmt und exzellent durch Einleitung und Zusammenfassung der Herausgeber miteinander in Beziehung gesetzt.