/ 20.06.2013

Sarah Kirchberger
Informelle Regeln der Politik in China und Taiwan
Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2004 (Politica 61); 299 S.; 89,- €; ISBN 3-8300-1374-4Diss. Hamburg; Gutachter: M. Friedrich, H. Stumpfeldt. - Die Autorin analysiert in ihrer vergleichenden Arbeit die oft konstatierte, jedoch gerade für asiatische Staaten nur schwer zu konkretisierende Diskrepanz zwischen formeller Verfassung und dem tatsächlichen Ablauf politischer Prozesse. Am Beispiel Chinas und Taiwans zeigt sie auf, wie entscheidend informelle Regeln die Resultate des politischen Prozesses prägen. Ihre anhand von Fallstudien empirisch solide untermauerten Schlussfolgerungen stellen eine gute Grundlage dar, um die - gerade im Hinblick auf die Volksrepublik - oft fruchtlose „Institutionenkunde“ zu ergänzen.
Christian Becker (BEC)
Dr. rer. pol.
Rubrizierung: 2.68 | 2.21 | 2.22 | 2.23
Empfohlene Zitierweise: Christian Becker, Rezension zu: Sarah Kirchberger: Informelle Regeln der Politik in China und Taiwan Hamburg: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/22078-informelle-regeln-der-politik-in-china-und-taiwan_25168, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 25168
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Dr. rer. pol.
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