Der Leiter des Ressorts "Christ und Welt" beim Rheinischen Merkur veröffentlicht hier in Buchform eine Reihe von Artikeln, die in der Folge der Anschläge vom 11. September 2001 in seiner Zeitung erschienen sind. Die Beiträge setzen sich kritisch mit dem Islam und dem Verhältnis des Islam zur westlichen Welt auseinander: Ohne den Islam pauschal zu verurteilen, wird auf seine problematischen Seiten hingewiesen - insbesondere auf das schwierige Verhältnis zur Demokratie, auf die fehlende Trennung von Politik und Religion und auf die Haltung des Korans zur Gewalt. Die knappen, aber informativen Beiträge geben ein Bild davon, welche Schwierigkeiten das Ziel eines konstruktiven Dialogs zwischen westlichen und islamischen Staaten aufwirft. Inhalt: Einführung: Rudolf Zewell: Der Islam und die globalisierte Welt (13-22). 1. Grundlagen für das Verständnis des Islam: Muhammad Salim Abdullah: Der Koran (25-29); Peter Heine: Gesellschaftsstruktur des Islam (31-36); Michael Mertes: Islam und westliches Denken (37-43). 2. Dschihad - Verpflichtung zum "Heiligen Krieg"? Isabel Kocsis: Mohammed und die Gewalt (48-54); Peter Schütt: Unheiliger Krieg (55-59); Werner Thiede: Beten passt zum Töten (60-65); Aschot Manutscharjan: Der "Heilige Krieg" im Internet (66-69). 3. Islamismus: Volker S. Stahr: Porträts des Islamismus (73-78); Volker S. Stahr: Islamische Gruppierungen in Deutschland (79-82); Birgit Cerha: Islamisten und Kulturbetrieb in Ägypten (83-87); Birgit Cerha: Der Fluch des Hauses Saud (88-92). 4. Terror verändert die Welt: Medard Ritzenhofen: Alarm in Frankreichs Ghettos (95-101); Walther Wuttke: Muslime in den USA (102-105); Meral Rüsing: Reaktionen der Amerikaner auf die Muslime im Land (106-111); Elizabeth Pond: USA und Europa im Kampf gegen Terror (112-116). 5. Christen und Muslime im Dialog: Muhammad Salim Abdullah: Muslime in Deutschland (119-124); Christian W. Troll: Unverzichtbarer Dialog (125-129); Udo Tworuschka: Grenzen des Dialogs (130-135); Karl-Heinz Fleckenstein: Gewaltlosigkeit - nur ein Traum? (136-139).