Die elfte Ausgabe des Nahost Jahrbuchs ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Abschnitt findet sich ein Überblick über die politische und ökonomische Entwicklung in Nordafrika sowie dem Nahen und dem Mittleren Osten. Des weiteren wird die Entwicklung der Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu diesen Staaten analysiert. Im zweiten Teil werden für jedes Land (Ägypten, Afghanistan, Algerien, Golfstaaten, Irak, Iran, Israel, Jemen, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Pakistan, Saudi-Arabien, Sudan, Syrien, Türkei, Tunesien, Westsahara, Palästina) sowie Regionalorganisationen im einzelnen die innenpolitische, die außenpolitische und die sozioökonomische Entwicklung dargestellt. Die Länderbeiträge enthalten außerdem einen Datenblock mit den wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Eckdaten. Der dritte Teil stellt in sechs thematischen Beiträgen einzelne Aspekte von überregionaler Bedeutung dar. Ein Dokumentennachweis und eine nach Ländern gegliederte Auswahlbibliographie für das Jahr 1997 schließen den Band ab. Aus dem Inhalt: III. Konflikte und gesellschaftliche Entwicklungen: Thomas Koszinowski: Der Junikrieg von 1967: eine Rückschau nach 30 Jahren (191-196); Andreas Rieck: Die Islam- und Nahostpolitik des Vatikans (197-202); Aziz Alkazaz: Der Nahe Osten und die Globalisierung: zwischen Ablehnung und Zustimmung (203-208); Ursel Clausen: Sklaverei im Sudan und in Mauretanien (209-214); Hanspeter Mattes: Die Veränderungen der Kommunikationslandschaft in Nordafrika/Nahost am Beispiel des Satellitenfernsehens (215-220); Rainer Freitag-Wirminghaus: Neue Allianzen und Gegensätze in Zentralasien und Kaukasien (221-226).