/ 03.06.2013
Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (Hrsg.)
Tschechische Republik zwischen Traditionsbruch und Kontinuität. Autoren: Ivo Bock, Jan Pauer. Mit einem Beitrag von Silvia Miháliková
Bremen: Edition Temmen 1995 (Veröffentlichungen zur Kultur und Gesellschaft im östlichen Europa 4); 140 S.; 39,80 DM; ISBN 3-86108-317-5Die ostmitteleuropäischen Staaten weisen bei der Systemtransformation unterschiedliche Entwicklungen und Ergebnisse auf. Die tschechische Republik fällt durch den gradlinigen Umbau "ohne Streiks, Proteste und ökonomisch motivierte Unruhen auf" (7). Pauer zeigt, wieso es modernen liberalkonservativen Parteien gelang, eine politische Vorrangstellung in einem Land zu erreichen, dessen Tradition keineswegs im Wirtschaftsliberalismus und Konservatismus steht. Die Darstellung wird ergänzt durch einen Exkurs über die Entwicklung in der Slowakischen Republik, die durch Spaltung und Fragmentierung von Politik und Gesellschaft gekennzeichnet ist. Ein Verzeichnis von Parteien und Organisationen schließt das Buch ab.
Inhalt: Jan Pauer: Der tschechische Liberalkonservativismus (11-68); Ivo Bock: Aktuelle Tendenzen der tschechischen Literatur: Die experimentelle Prosa (69-121); Silvia Miháliková: Die Slowakei fünf Jahre danach: Die Spaltung von Gesellschaft, Kultur und Politik (122-139).
Petra Beckmann-Schulz (Bm)
Dr., Politikwissenschaftlerin.
Rubrizierung: 2.62 | 2.22 | 2.2
Empfohlene Zitierweise: Petra Beckmann-Schulz, Rezension zu: Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (Hrsg.): Tschechische Republik zwischen Traditionsbruch und Kontinuität. Bremen: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1774-tschechische-republik-zwischen-traditionsbruch-und-kontinuitaet_2040, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 2040
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Dr., Politikwissenschaftlerin.
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