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/ 20.06.2013
Omar I. Houri

Verfassungsgerichtsbarkeit in Ägypten, im Libanon und in Syrien im Vergleich mit Deutschland

Berlin: Duncker & Humblot 2005 (Schriften zum Internationalen Recht 150); 226 S.; 56,80 €; ISBN 3-428-11697-6
Rechtswiss. Diss. München; Gutachter: R. Scholz. - Houri untersucht die Verfassungsgerichte in Ägypten, im Libanon und in Syrien, um im Vergleich mit dem Vorbild Bundesrepublik Deutschland Reformvorschläge zu entwickeln. So fordert er die Anerkennung der Justiz als tatsächliche dritte Gewalt durch die politische Führung in den drei arabischen Ländern. Zu oft werde noch die Justiz wie die Behörde eines Ministeriums behandelt. Ohne eine selbstbewusste Justiz blieben aber alle Reformvorschläge zum Scheitern verurteilt. Im Falle Ägyptens hält er es beispielsweise für unausweichlich, dass die Befugnisse des Präsidenten in der Besetzung des Obersten Gerichts des Landes beschnitten werden und dieses nicht nur die Zuständigkeit für die konkrete, sondern auch für die abstrakte Normenkontrolle erhält.
Lars Berger (LB)
Dr., Lecturer in Middle Eastern Politics and History, University of Salford.
Rubrizierung: 2.212.632.323 Empfohlene Zitierweise: Lars Berger, Rezension zu: Omar I. Houri: Verfassungsgerichtsbarkeit in Ägypten, im Libanon und in Syrien im Vergleich mit Deutschland Berlin: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/24043-verfassungsgerichtsbarkeit-in-aegypten-im-libanon-und-in-syrien-im-vergleich-mit-deutschland_27672, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 27672 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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