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/ 04.06.2013
Elisabeth Klaus

Kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung. Zur Bedeutung der Frauen in den Massenmedien und im Journalismus

Opladen: Westdeutscher Verlag 1998; 469 S.; kart., 84,- DM; ISBN 3-531-12898-1
Habilitationsschrift. - Zunächst entwickelt die Autorin die "Grundlagen feministischer Medienforschung", nämlich einen Überblick über die Entwicklung feministischer Theoriebildung (Gleichheitsansatz, Differenzansatz, Geschlechterforschung), Aussagen über das System des Journalismus (Systemtheoretischer Ansatz), Konzepte von Öffentlichkeit und Aussagen über die Rolle von Massenmedien in Umbruchphasen. Anschließend gibt sie einen breiten Überblick über Themenfelder, theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse feministischer Medienforschung. Ziel der Arbeit soll folgendes sein: "Die empirischen Ergebnisse sollten in einen systematischen theoretischen Zusammenhang eingebunden werden, der ihre vergleichende Wertung ermöglicht und zugleich dazu geeignet ist, die Entstehung und Entwicklung des seit nunmehr 25 Jahren bestehenden Forschungsbereichs aufzuarbeiten" (15). Dabei ist die Darstellung überwiegend medienwissenschaftlich orientiert und bezieht leider die Analyse der Entwicklungen der neuen Medien aus geschlechtsspezifischer Perspektive nicht mit ein.
Silke Becker (Be)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.272.222.3332.36 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Elisabeth Klaus: Kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung. Opladen: 1998, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/5862-kommunikationswissenschaftliche-geschlechterforschung_7667, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 7667 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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