/ 03.06.2013
Dagmar Deckstein
Neue Jobs durch "Clean Production"? Ökologische Dimensionen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt
München/Landsberg a. L.: Olzog 1995 (Geschichte und Staat 310); 130 S.; pb., 14,80 DM; ISBN 3-7892-8780-6Immer weiter setzt sich die Erkenntnis durch, daß ökologisches Wirtschaften in Zeiten der weltweiten Umweltzerstörung kein Wettbewerbshindernis, sondern im Gegenteil Voraussetzung für Markterfolg und mehr Arbeitsplätze darstellt. Anhand konkreter (betriebswirtschaftlicher) Beispiele und Denkansätze wird gezeigt, in welchem Maße ökologisches Umdenken in den Unternehmen bereits stattgefunden hat (Öko-Audit, -Controlling, -Marketing). Um den Übergang zu einer dauerhaft umweltverträglichen Wirtschaft zu ermöglichen, müssen diese Ansätze durch politische Rahmenbedingungen ergänzt und verbreitert werden. Wesentliche Ansatzpunkte dafür sind die aus den USA stammenden Verfahren der Minimalkostenplanung (Least-Cost-Planning) und des "Contracting" zur Einsparung von Kraftwerkskapazitäten und das Konzept einer ökologischen Steuerreform.
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.342 | 2.341
Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Dagmar Deckstein: Neue Jobs durch "Clean Production"? München/Landsberg a. L.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/919-neue-jobs-durch-clean-production_841, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 841
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Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
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