/ 11.06.2013
Bruno Bandulet
Tatort Brüssel. Das Geld, die Macht, die Bürokraten
München: Langen Müller/Herbig 1999; 262 S.; 34,- DM; ISBN 3-7844-7399-7Zwar scheiterte am 14. Januar 1999 der erste Mißtrauensantrag des Europäischen Parlaments gegen die EU-Kommission, aber die Abgeordneten setzten einen Ausschuß aus fünf unabhängigen Sachverständigen ein, der die gegen die Kommission erhobenen Betrugsvorwürfe untersuchen sollte. Sein erster "Bericht über Anschuldigungen betreffend Betrug, Mißmanagement und Nepotismus in der Europäischen Kommission vom 15. März 1999" führte zum Rücktritt der gesamten Kommission am 16. März. Nach einer Beschreibung des Skandals, der diese Ermittlungen veranlaßte und nach einer journalistisch-polemischen Beschreibung der Zustände in Brüssel - "das Haus Europa steht auf einem schwachen Fundament, auf einem Fundament aus Subventionen und Finanzausgleich" (29) - werden fünf der neun Kapitel des Berichtes der Sachverständigen kurz eingeleitet und dokumentiert.
Heinz-Werner Höffken (Hö)
Dr., wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
Rubrizierung: 3.3 | 3.4
Empfohlene Zitierweise: Heinz-Werner Höffken, Rezension zu: Bruno Bandulet: Tatort Brüssel. München: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/10070-tatort-bruessel_11912, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 11912
Rezension drucken
Dr., wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
CC-BY-NC-SA