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/ 31.05.2013
Stefan Engelniederhammer

Die Reichstagsverhüllung. Im Dialog zwischen Politik und Kunst

Berlin: Berlin Verlag Arno Spitz GmbH 1995 (Politologische Studien 38); 208 S.; brosch., 29,- DM; ISBN 3-87061-510-9
Politikwiss. Diplomarbeit Berlin. - Der Verhüllung des Reichstagsgebäudes im Sommer 1995 durch das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude ging eine zwanzigjährige politische Diskussion voraus. Der Autor zeigt Verbindungslinien zwischen Politik und Kunst auf und untersucht systematisch den langwierigen Prozeß der Meinungs- und Mehrheitsbildung. Im Ergebnis sieht er den verhüllten Reichstag als "Symbol eines Wertewandels, der zweifelsohne in der Gesellschaft stattgefunden hat" (163). Die Politik müsse den Dialog mit der Kunst fortsetzen, damit das politische Ereignis der Reichstagsverhüllung nicht nur "medienwirksames Sommerspektakel" bleibe, sondern "sich gleichsam als Sternstunde eines erlebbaren Parlamentarismus im Gedächtnis der Menschen einprägt" (165).
Anke Rösener (AR)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.3212.352.332.37 Empfohlene Zitierweise: Anke Rösener, Rezension zu: Stefan Engelniederhammer: Die Reichstagsverhüllung. Berlin: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/497-die-reichstagsverhuellung_266, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 266 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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