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/ 03.06.2013
Helmut Willke

Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie der Steuerung komplexer Sozialsysteme

Stuttgart/Jena: Gustav Fischer Verlag 1995; 357 S.; kart., 36,80 DM; ISBN 3-437-40336-2
Nach der allgemeinen Grundlegung in Band 1 und der Darlegung des praktischen Problems der Interventionsfähigkeit in komplexe Sozialsysteme in Band 2 befaßt sich der dritte und abschließende Band von Willkes Systemtheorie mit theoretischen Fragen der Steuerungsproblematik in hochkomplexen Gesellschaften. Das zentrale Argument ist, "daß die Möglichkeiten der Steuerung komplexer Systeme scharf begrenzt sind auf die beiden Formen der (internen) Selbststeuerung und der (externen) Kontextsteuerung" (aus dem Vorwort). Entfaltet wird dieses Argument in zwei Hauptteilen: Zunächst werden Demokratie, Hierarchie und Verhandlung als klassische Modelle der Koordination und Systemsteuerung erörtert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen dann die eigentlichen Steuerungsmedien Macht, Geld und Wissen, deren infrastrukturelle Relevanz für Politik, Sozialstaat und Unternehmen untersucht wird.
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.21 Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Helmut Willke: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart/Jena: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/755-systemtheorie-iii-steuerungstheorie_604, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 604 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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