/ 18.06.2013
Phillip Wearne
Die Indianer Amerikas. Die Geschichte der Unterdrückung und des Widerstands. Mit einem Vorwort von Rigoberta Menchú. Aus dem Englischen von Elisabeth Müller
Göttingen: Lamuv 2003 (Lamuv Taschenbuch 323); 288 S.; 9,90 €; ISBN 3-88977-635-3Das Buch stellt alle indigenen Völker Amerikas vor. Dadurch wird die kulturelle Vielfalt in Nord-, Zentral- und Südamerika transparent. Andererseits bilden sich bedeutende historische Parallelen ab. Diese Gemeinsamkeiten beziehen sich sowohl auf die Erfahrungen aus der Kulturbegegnung mit den Eroberern als auch auf Strategien des Widerstandes und des Kampfes um Gerechtigkeit. Im Anhang findet sich eine Chronik der Unterdrückung und eine Liste der noch (mit einer Bevölkerung von über 1000 Angehörigen) existierenden Indianervölker Amerikas. Das Vorwort stammt von Rigoberta Menchú, die als Maya-Menschenrechtsaktivistin 1991 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, was das Bewusstsein für die Belange der indigenen Völker Amerikas weltweit sehr befördert hat.
Kaspar Nürnberg (KN)
M. A., Historiker, Geschäftsführer des Vereins Aktives Museum, Berlin.
Rubrizierung: 2.64 | 4.42
Empfohlene Zitierweise: Kaspar Nürnberg, Rezension zu: Phillip Wearne: Die Indianer Amerikas. Göttingen: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19395-die-indianer-amerikas_22547, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 22547
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M. A., Historiker, Geschäftsführer des Vereins Aktives Museum, Berlin.
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