/ 03.06.2013
Gerda Kuhn
Die Politik der Reagan-Administration im Südlichen Afrika. Zur Außenpolitik der USA unter besonderer Berücksichtigung innenpolitischer Faktoren
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1995 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXXI, Politikwissenschaft 279); 335 S.; brosch., 89,- DM; ISBN 3-631-48688-XDiss. München. - Die Politik Chester A. Crockers, Assistant Secretary of State und Chef des African Bureau im State Department, stellt Kuhn in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die von Crocker gegenüber dem südlichen Afrika (neben Südafrika bezieht Kuhn Namibia, Angola und Mozambique ein) verfolgte Politik des Constructive Engagement konnte nur vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes existieren, sah doch die Reagan-Administration in dieser Region durch die UdSSR vitale Interessen bedroht. Kuhn kommt zu dem nicht überraschenden Ergebnis, daß die in den achtziger Jahren verfolgte Afrika-Politik der USA weniger im Dialog mit den afrikanischen Staaten definiert, sondern vor allem durch innenpolitische Zwänge beeinflußt und gestaltet wurde.
Axel Gablik (AG)
Dr., Historiker.
Rubrizierung: 4.22 | 2.64 | 4.5 | 2.67
Empfohlene Zitierweise: Axel Gablik, Rezension zu: Gerda Kuhn: Die Politik der Reagan-Administration im Südlichen Afrika. Frankfurt a. M. u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/789-die-politik-der-reagan-administration-im-suedlichen-afrika_643, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 643
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Dr., Historiker.
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