/ 03.06.2013

Taslima Nasrin
Lied einer traurigen Nacht. Frauen zwischen Religion und Emanzipation. Aus dem Englischen von Eva Wandel
Hamburg: Hoffmann und Campe 1996; 237 S.; geb., 36,- DM; ISBN 3-455-11141-6Auswahl durchweg kurzer, zuerst in verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen in Bangladesch und später in Sammelbänden publizierter Kolumnen. Von islamischen Geistlichen zum Tode verurteilt und heute im Asyl lebend, tritt die bekannte Dissidentin für die Unteilbarkeit der Menschenrechte ein und wendet sich gegen die Diskriminierung der Frauen in ihrer Heimat: "Ich hörte [trotz Bedrohungen] nicht auf zu schreiben, sondern äußerte mich weiterhin gegen die Benachteiligung der Frauen in Bangladesch, gegen die Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen und Mädchen durch die Religion, durch eine rückständische Gesellschaft und durch den Staat". (7 f.)
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.68 | 2.23 | 2.27 | 4.42
Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Taslima Nasrin: Lied einer traurigen Nacht. Hamburg: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1435-lied-einer-traurigen-nacht_1622, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1622
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Dr., Politikwissenschaftler.
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