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/ 31.05.2013
Artur Hajnicz

Polens Wende und Deutschlands Vereinigung. Die Öffnung zur Normalität 1989-1992. Mit einem Vorwort von Friedbert Pflüger. Bearb.: Magarditsch A. Hatschikjan

Paderborn u. a.: Ferdinand Schöningh 1995; 224 S.; 28,- DM; ISBN 3-506-73906-9
Hajnicz, einer der "Väter" der deutsch-polnischen Verträge von 1990/91, legt nun eine polnische Sicht der historischen Entwicklung, die Friedbert Pflüger in seinem Vorwort mit der Redewendung "Feinde werden Freunde" (11) umschreibt, dar. Den deutschen Leser wird das Kapitel über die polnische "Außenpolitik im Untergrund" der achtziger Jahre überraschen. Hajnicz zeigt, daß die Politiker der "Solidarno´s´c" bereits Anfang der achtziger Jahre klar den Zusammenhang zwischen der Unabhängigkeit Polens und der deutschen Einheit gesehen hatten. In weiteren Kapiteln beschreibt und analysiert der Autor den Weg zu den Verträgen von 1996/91sowie die alten Probleme, die immer noch auf die "Normalität" der Beziehungen zwischen den beiden Ländern ihren Schatten werfen.
Jerzy Maćków (JM)
Prof. Dr., Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft, Universität Regensburg.
Rubrizierung: 2.3134.212.624.22 Empfohlene Zitierweise: Jerzy Maćków, Rezension zu: Artur Hajnicz: Polens Wende und Deutschlands Vereinigung. Paderborn u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/615-polens-wende-und-deutschlands-vereinigung_421, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 421 Rezension drucken
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