/ 18.06.2013
Michael Latzer / Natascha Just / Florian Saurwein / Peter Slominski
Selbst- und Ko-Regierung im Mediamatiksektor. Alternative Regulierungsformen zwischen Staat und Markt
Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002; 227 S.; brosch., 22,90 €; ISBN 3-531-13882-0Nicht nur angesichts der immer rascheren technischen Entwicklung, die traditionell getrennte Bereiche der Kommunikationsbranche miteinander verknüpft (z. B. Internetradio), gerät die bislang übliche staatliche Regulierung an ihre Grenzen. Die Antwort darauf ist die zunehmende Bedeutung von Selbstregulierung und Ko-Regulierung der Marktteilnehmer und weiterer Akteure, die besser geeignet scheinen, dem technischen Wandel gerecht zu werden. Doch damit verändert sich zugleich die Rolle des Staates. Die Arbeit entwickelt zunächst ein theoretisches Konzept dieser Regulierungsformen, zeigt Risiken und Chancen auf und bietet insbesondere eine Bewertung ihrer „demokratischen Qualität". Der zweite Teil vermittelt einen empirischen Überblick über die entsprechenden Strategien im Mediamatiksektor auf EU-Ebene sowie in Österreich und in weiteren ausgewählten Ländern.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.21 | 3.4 | 2.4 | 2.22
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Michael Latzer / Natascha Just / Florian Saurwein / Peter Slominski: Selbst- und Ko-Regierung im Mediamatiksektor. Wiesbaden: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/18107-selbst--und-ko-regierung-im-mediamatiksektor_20902, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 20902
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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