/ 31.05.2013
Winfried Steffani / Uwe Thaysen (Hrsg.)
Demokratie in Europa: Zur Rolle der Parlamente. Sonderband zum 25jährigen Bestehen der ZParl
Opladen: Westdeutscher Verlag 1995; 403 S.; brosch., 52,- DM; ISBN 3-531-12689-XInhalt: Uwe Thaysen: Demokratie in Europa nach der Zeitenwende 1989/90. Editorial zum Sonderband aus Anlaß des 25jährigen Bestehens der Zeitschrift für Parlamentsfragen (7-30). I. Europa und Maastricht: Winfried Steffani: Das Demokratie-Dilemma der Europäischen Union. Die Rolle der Parlamente nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Oktober 1993 (33-49); Thomas Christiansen: Gemeinsinn und europäische Integration. Strategien zur Optimierung von Demokratie- und Integrationsziel (50-64); Wolfgang Luthardt: Die Referenda zum Vertrag von Maastricht. Politikmanagement und Legitimation im europäischen Integrationsprozeß (65-84); Klaus Pöhle: Öffnen oder Abschotten? Zur Internationalisierung des Personals der EU-Parlamente (85-91). II. Nationale Parlamente in der Europäischen Union: Thomas Saalfeld: Die zentrale Rolle des Parlaments in London. Entwicklungstendenzen von Thatcher bis Major (1979-1994) (95-113); Christian Rath: Die "unionswärtige Gewalt" des Deutschen Bundestages. Zur verfassungsrechtlichen Legitimation des gemeinschaftlichen Rechtssetzungsprozesses (114-145); Uwe Jun: Die zweite "Cohabitation" in Frankreich (seit April 1993). Terraingewinne der Parteien und des Parlamentes (146-161); Gerald Paschen: Regierungsmehrheit und Opposition in Spanien. Der Prozeß demokratischer Konsolidierung (1977-1993) (162-177); Peter Weber: Italiens demokratische Erneuerung. Anpassungsprobleme einer "schwierigen" Demokratie (1989-1994) (178-203); Jörg Seißelberg: Berlusconis Forza Italia. Wahlerfolg einer Persönlichkeitspartei (1994) (204-231); Peter Zervakis: Das griechische Parlament. Kontinuität und Wandel seit 1974 (232-261). III. Nationale Parlamente in Europa: Detlef Jahn: Die Wahl zum norwegischen Storting 1993. Ein deutliches Ja zu einem Nein (265-277); Anton Pelinka: Eine "Verwestlichung" Österreichs? Zum Wandel des politischen Systems durch den EU-Beitritt (278-288); Silvano Möckli: Direkte Demokratie in der Schweiz. Ein Mittel zur Behebung von Funktionsmängeln der repräsentativen Demokratie? (289-299); Axel Reetz: Wahlen im Baltikum seit 1990. Parlamente in den Paradoxien der Selbstbestimmung (300-323); Jerzy Mackow: Parlamentswahlen in Polen (1993). Beginn postkommunistischer Entmythologisierung (324-339); Sandor Kurtan: Wahlen in Ungarn. Fakten und Folgen seit Mai 1994 (340-351). IV. Vergleichende Parlamentsforschung: Werner J. Patzelt: Vergleichende Parlamentarismusforschung als Schlüssel zum Systemvergleich. Vorschläge zu einer Theorie- und Forschungsdebatte (355-385); Jürgen Plöhn: Parlamentsvergleich auf subnationaler Ebene. Zur Theorie und Methode am Beispiel der Untersuchungsverfahren in den deutschen Landesparlamenten (386-403).
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.1 | 2.21 | 2.4 | 2.5 | 2.62 | 2.325 | 3.3 | 2.61
Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Winfried Steffani / Uwe Thaysen (Hrsg.): Demokratie in Europa: Zur Rolle der Parlamente. Opladen: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/263-demokratie-in-europa-zur-rolle-der-parlamente_3, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 3
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Dr., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA