/ 20.06.2013
Wilhelm Hofmann / Hans-Otto Mühleisen (Hrsg.)
Kunst und Macht. Politik und Herrschaft im Medium der bildenden Kunst
Münster: Lit 2005 (Studien zur visuellen Politik 2); 366 S.; brosch., 17,90 €; ISBN 3-8258-8472-4Kunst und Macht sind vielfältig miteinander verwoben. Die politisch Mächtigen bedienen sich der Kunst zur Selbstdarstellung und Sympathiewerbung. Künstler wiederum sind davon nicht selten geschmeichelt. Die Kunst hat aber auch das Potenzial zum Widerstand gegen den Missbrauch von Macht und gegen das Missbrauchtwerden von Kunst. Die Beziehungen zwischen Kunst und Macht beschäftigen seit jeher unterschiedliche Fachdisziplinen mit je eigenem forschungsleitenden Interesse und methodischem Zugriff. Entsprechend weit gefächert ist das Spektrum der in diesem Buch versammelten Aufsätze. Sie gehen auf eine Tagung zurück, die der Arbeitskreis „Visuelle Politik“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft bereits im Oktober 2001 in Augsburg veranstaltete: Der thematische Bogen reicht von der Vorgeschichte des neuzeitlichen Herrscherdenkmals über nationale Visionen im deutschen Spielfilm der 50er-Jahre und die Plakate Klaus Staecks bis zur Mediendarstellung einer Reise von Prinz William im Jahr 2000 nach Chile.
Kaspar Nürnberg (KN)
M. A., Historiker, Geschäftsführer des Vereins Aktives Museum, Berlin.
Rubrizierung: 2.22 | 2.23 | 2.333 | 2.35 | 2.61
Empfohlene Zitierweise: Kaspar Nürnberg, Rezension zu: Wilhelm Hofmann / Hans-Otto Mühleisen (Hrsg.): Kunst und Macht. Münster: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/25358-kunst-und-macht_29386, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 29386
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M. A., Historiker, Geschäftsführer des Vereins Aktives Museum, Berlin.
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