/ 20.06.2013
Christoph Halbig / Michael Quante (Hrsg.)
Axel Honneth: Sozialphilosophie zwischen Kritik und Anerkennung
Münster: Lit 2004 (Münsteraner Vorlesungen zur Philosophie 5); 121 S.; brosch., 15,90 €; ISBN 3-8258-5769-7Stärker noch als Habermas hat Axel Honneth versucht, das kritische Potenzial der älteren Kritischen Theorie zu reformulieren. Zumal seit seiner 1992 erschienenen grundlegenden Studie „Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte“ hat sich Honneth um die Entwicklung eines Modells sozialer Anerkennungsverhältnisse bemüht, das gleichermaßen als Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit individuellen Lebensformen wie mit Strukturen in einer kapitalistischen Gesellschaft dienen soll. Dieser Ansatz – der auch als Korrektur des kommunikationstheoretischen Ansatzes von Habermas zu verstehen ist – wurde in einem zweitägigen Kolloquium, das sich im Mai 2001 an die fünften Münsteraner Vorlesungen zur Philosophie anschloss, zur Diskussion gestellt. Die Autoren setzen sich sowohl mit den Beziehungen zwischen den Werken von Habermas und Honneth auseinander als auch mit speziellen Fragen zum eigentlichen Anerkennungskonzept. Der einleitende Vortrag von Honneth stellt eine Erstveröffentlichung dar.
Thomas Mirbach (MIR)
Dr., wiss. Mitarbeiter, Lawaetz-Stiftung Hamburg, Lehrbeauftragter, Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg.
Rubrizierung: 5.46 | 5.42
Empfohlene Zitierweise: Thomas Mirbach, Rezension zu: Christoph Halbig / Michael Quante (Hrsg.): Axel Honneth: Sozialphilosophie zwischen Kritik und Anerkennung Münster: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/23128-axel-honneth-sozialphilosophie-zwischen-kritik-und-anerkennung_26469, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 26469
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Dr., wiss. Mitarbeiter, Lawaetz-Stiftung Hamburg, Lehrbeauftragter, Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg.
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